Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Die Bürger unserer Stadt haben sich anlässlich der Bürgermeisterwahl eindeutig für den Kandidaten Enrico Bräunig entschieden. Gestatten Sie mir noch einige Gedanken über die Wahl zu verlieren.

Bis zum ersten Wahltag konnte man von einem fairen und jederzeit von Sachfragen geprägten Wahlkampf unter den Kandidaten sprechen. Auch in dem Forum in der Aula des Schulzentrums kam dies zum Ausdruck. Leider wurde er auf dieser Ebene nicht weitergeführt. Politisches Machtgerangel, undemokratisches Auftreten, aber auch vermutlich nicht gerechtfertigte Selbstdarstellung bestimmten die letzten 2 Wochen. Da mir diese Art und Weise des Auftretens nicht liegt und ich für Ehrlichkeit und eine gemeinsame Zusammenarbeit aller interessierten Bürger unserer Stadt eingetreten bin, distanziere ich mich auch heute noch von derartigen Vorgehensweisen. Leider wurde meine Person trotzdem durch die verbreitete Fehlmeldung des Rundfunks mit in diese Machenschaften einbezogen. Ob ein Rücktritt von meiner Kandidatur bewusst initiiert und kundgetan wurde, mag ich momentan nicht zu beurteilen . Sicher ist – es war eine Lüge! Obwohl ich berechtigte Gründe hätte die Wahl anzufechten, werde ich dies im Interesse unserer Stadt, deren Image, aber auch der gebeutelten Stadtkasse nicht tun. Dennoch sollten sich einige Menschen über die vor mehr als 20 Jahren errungene Demokratie und deren Bedeutung Gedanken machen.                                                Für die Zukunft würde ich mir eine ehrliche, von gegenseitiger Achtung und für unser Klingenthal positiv geprägten Zusammenarbeit wünschen und erhoffen.                                                                                                            Dem neuen Bürgermeister Herrn Enrico Bräunig, wünsche ich für seine zukünftige Arbeit gutes Gelingen und ein reibungsloses und zügiges Umsetzen seiner Wahlversprechen.

Ich für meinen Teil, werde weiter für ein besseres Klingenthal im Stadtrat, wie auch im freiwilligen Engagement in gewohnter Weise meinen Beitrag dazu leisten und bedanke mich nochmals bei allen Wählerinnen und Wählern, die mir  nochmals Ihr Vertrauen schenkten.

Herzlichst Ihr                                                                                                                                                       Carsten Förster

Kommentare

1 Kommentar zu “Zur Bürgermeisterwahl am 07.03.2010”

  1. Gerd Müller am 10. März 2010 um 12:40 hh

    mein Kommentar:

    Die Bürger Klingenthals haben sich entschieden, der neue Bürgermeister ist Enrico Bräunig.
    Ich wünsche viel Erfolg und hoffe, dass er die Entwicklung unserer Stadt mit genau so viel Engagement vorantreibt wie seinen Wahlkampf. Dass die Wahl so eindeutig ausgefallen ist, kann man ruhig dem zum Teil unredlichen Wahlkampf der CDU zuschreiben.
    Mit dem alten Schreckgespenst der politischen und finanziellen Isolation, falls ein anderer als die CDU in Klingenthal regiert, wollte man die Klingenthaler einwickeln – der Schuss ging nach hinten los.
    Auch das Flugblatt mit den vielen Unterschriften, erinnerte wohl eher an vergangene Zeiten, mit dem Motto „…wählt den Kandidaten der nationalen Front“, zumindest hat es sein Ziel, der obigen Aussage Nachdruck zu verleihen, auch nicht erreicht.
    Wobei auch der (SPD)Kandidat Enrico Bräunig mit Netzwerken und Beziehungen gelockt hat, obwohl doch jeder wissen müsste, dass nach einen Regierungswechsel die Mitarbeiter der ausscheidenden Regierungspartei ausgewechselt werden, was heißt, die einzigen Netzwerke die eventuell noch bestehen dürften, sind die der restlich verbliebenen SPD-(Mini)Fraktion und die werden wohl nicht mehr so viel zu sagen haben. Man darf gespannt sein, wie sich Klingenthal in Zukunft gestalten lässt. Hoffen wir im Interesse unserer Stadt – GUT. Chancen sind vorhanden.

    Eine unfeine Sache sei noch anzumerken. Der Rundfunksender MDR Sachsen1 meldete, dass
    der Kandidat Carsten Förster nicht mehr zur Wahl antritt – ohne Rücksprache und ohne sich über die Richtigkeit zu vergewissern, da so eine Aussage doch erheblich Wahlbeeinflussend ist. Erst durch mehrere Telefonate am Samstag mit dem Sender in Dresden, konnte das geklärt werden, so dass wenigstens am Sonntag diese Meldung, allerdings ohne Namensnennung und Richtigstellung der Falschmeldung,korrigiert werden konnte. Da die Wahlentscheidung aber so eindeutig ausgefallen ist, verzichtet Carsten Förster auf einen eventuelle Einspruch, um Klingenthal weitere Kosten und Aufwand zu ersparen, eben politische Arbeit ohne Winkelzüge – findet
    Gerd Müller

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